Bauanleitung Holzbrücke / Kleintierversteck

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Holzbrücke-Wachteln

Einleitung zur Bauanleitung der Holzbrücke

Wachteln leben vorwiegend bodenorientiert. Um eine artgerechte Haltung zu gewährleisten, sollten Wachteln möglichst viele Verstecke zur Verfügung gestellt werden. Dafür sind “Holzbrücken“ sehr gut geeignet und auch unter Wachtelhaltern beliebt. Diese kann man mit nur wenigen Materialien und etwas handwerklichem Geschick leicht selber bauen. Hier wollen wir euch eine Anleitung für den Bau einer Holzbrücke geben.

Die Verstecke kann man natürlich in fast jeder beliebigen Größe bauen. Deshalb eignen sie sich natürlich nicht nur für Wachteln, sondern können zum Beispiel auch für Kaninchen, Hamster oder Mäuse genutzt werden.

Was braucht man für den Bau einer Holzbrücke / eines Kleintierverstecks?

Geschätzte Bauzeit: 30 – 60 Minuten

Materialliste:

  • Äste (möglichst gerade)
  • Astschere
  • Kneifzange/Seitenschneider
  • Spitzzange/Kombizange
  • Hammer
  • (Akku-)Bohrer
  • Holzbohrer
  • Bindedraht 1,8 – 2,0 mm

Schritt für Schritt Bauanleitung Holzbrücke / Kleintierversteck

Zu Beginn müsst ihr euch überlegen wie lang und wie tief eure Astbrücke werden soll. Für Wachteln eignen sich die Maße: Länge 60 cm und Tiefe 25 cm. Sprich, jeder Ast sollte auf 25 cm Länge zugeschnitten werden. Und alle Äste sollen nebeneinander gelegt ein Maß von 60 cm erreichen. Nach der Planung kann es losgehen.

Wer noch Äste vom letzten Baumschnitt im Garten hat, hat den wichtigsten Bestandteil der Holzbrücke schon zur Hand. Die Asttriebe von Obstbäumen aus dem zurückliegenden Jahr sind in der Regel ziemlich gleichmäßig im Durchmesser und sehr gerade gewachsen. Diese schneidet man sich auf die gewünschten Maße zu. Kleinere Äste können abgebrochen oder –gesägt werden.

Für eine natürlichere Optik haben wir die Äste nicht auf den Millimeter genau zugeschnitten. Aber das ist Geschmackssache.

Wenn ihr die Äste zugeschnitten habt, könnt ihr den Bindedraht mit einer geeigneten Zange zuschneiden. Auf jeder Seite wird ein Überstand von 2-3 cm benötigt. In der Theorie müssen die Drähte also jeweils ca. 65 cm lang sein. (Das hängt natürlich von eurer gewählten Länge ab.)

Im nächsten Schritt wird das Anfangsstück mit dem zum Durchmesser des Bindedrahts passenden Holzbohrer durchbohrt. Die Punkte für die Löcher kann man frei wählen. Es macht sich sehr gut, wenn man den Bindedraht vorher auflegt und auf allen Ästen die Bohrpunkte markiert. Diese sollten nämlich alle auf einer Höhe sein, weil sich sonst später das Durchfädeln sehr schwierig gestaltet.

Etwa 1 cm neben den Bohrungen soll der Ast jetzt noch ein paar Millimeter tief angebohrt werden. Nun wird das Ende des Bindedrahtes mit der Spitzzange umgebogen. Die Enden des Drahtes werden dann mit dem Hammer in den vorgebohrten Löchern versenkt, damit sich die Tiere nicht verletzen.

Danach werden alle weiteren Äste auf der Linie der Bohrpunkte durchbohrt und aufgefädelt.

Das Endstück wird genauso befestigt wie das Anfangsstück.

Jetzt könnt ihr die Holzbrücke zurechtbiegen und euren Wachteln eine Freude damit machen.

Viel Spaß beim Nachbauen!

(Die bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung könnt ihr euch in der Seitenleiste downloaden.)

Wem der Aufwand zu groß ist oder für diejenigen, die keine Äste zur Verfügung haben, gibt es Holzbrücken natürlich auch in Deutschlands größtem Wachtel-Shop zu kaufen:

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