
Wachtelstall selber bauen
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise zum Wachtelstall
Wachteln mögen keine Nässe. Deshalb sollte der Stall durch ein Dach geschützt sein. Mit Zugluft kommen die Tiere auch nicht gut klar, weshalb mindestens zwei Seiten geschlossen sein sollten. Es ist zu empfehlen nur an der Vorderseite Draht anzubringen und den Stall von allen anderen Seiten vollständig zu verschließen. Bauholz sollte grundsätzlich klein mit einem Holzbohrer vorgebohrt werden, damit das Holz nicht bricht oder splittert. Wenn man zum Beispiel PE-Wellplatten als Dacheindeckung verwendet, sollte man unbedingt darauf achten, dass keine Hohlräume entstehen. Das Dach sollte so befestigt sein, dass sich kein Fressfeind darunter durchzwängen kann. Grundsätzlich sind offene Stellen am Stall dringend zu vermeiden. Den Boden des Wachtelstalls sollte man zum Beispiel mit Linoleum (am besten nicht zu rutschig) auskleiden, damit er leicht zu reinigen ist und sich das Holz nicht vollsaugt. Unbehandeltes Bauholz sollte von außen mit einem Anstrich gegen Witterungseinflüsse geschützt werden (erfahrungsgemäß mehrmaliger Anstrich).Maße Wachtelstall
Zu geeigneten Maßen eines selbstgebauten Wachtelstalls gibt es verschiedene Ansätze. Zur Höhe kann man allgemein sagen: Entweder man baut den Stall nur ca. 40 cm hoch, damit die Wachteln beim Auffliegen noch nicht genug Geschwindigkeit haben, um sich zu verletzen oder man baut ihn gleich ca. 2 m hoch. Man sollte auch die Arbeitshöhe bedenken. Wenn man einen flachen Stall baut, sollte dieser (wenn möglich) auf Füßen stehen, damit die Versorgung der Wachteln und die Reinigung des Stalls nicht so schwer fallen. Die Tiefe des Stalls ist auch davon abhängig, welche Höhe der Stall hat, wo er letztendlich stehen soll und wo es Öffnungen gibt. Nichts ist ärgerlicher als ein Wachtelstall, den man schlecht reinigen kann.- Höhe: ca. 40 cm / ca. 200 cm
- Tiefe: ca. 75 cm (je nach Zugänglichkeit)
- Breite: ab 200 cm
Fläche Wachtelstall
Als Faustregel gilt: Für 5 Wachteln sollten 2 m² zur Verfügung stehen. Da die meisten Ställe diese Fläche aber nicht erreichen, kann man die Haltung der Wachteln mit einem Freilaufgehege / Gatter kombinieren.Material Wachtelstall
Die allermeisten Wachtelställe bestehen aus Holz, da es gut zu verarbeiten und in der Regel am kostengünstigsten ist. Die offenen Flächen sollten mit einem Volierendraht (am besten punktgeschweißt und feuerverzinkt) mit einer Maschenweite von 12,7 mm verschlossen werden. Zur sicheren Anbringung am Holz eignet sich ein Elektro-Tacker mit Klammern.Werkzeugliste:
- Akkuschrauber/-bohrer*(mit entsprechenden Bits für die Holzschrauben und Holzbohrern),
- (Elektro-)Tacker*(mit passenden Klammern),
- Holzsäge/Stichsäge*,
- Kneifzange*,
- Zollstock*,
- Bleistift*
Materialliste:
- Bauholz*,
- Wetterbeständiges Dachmaterial*(z. B. PE-Dach),
- Volierendraht*,
- Holzschutz-Anstrich*,
- Scharniere und Riegel*(für Türen / Klappen)
Beispiel für den Bau von einem Wachtelstall (Bauanleitung):
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Weitere Infos zum Kauf von einem Wachtelstall gibt es hier. Wie Ihr euren Wachtelstall einrichtet, könnt Ihr hier nachlesen.

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